Der Gussprozess von Grauguss

Der Gussprozess von Grauguss umfasst die drei Elemente, die in der Gussindustrie als „drei Muss“ bekannt sind: gutes Eisen, guter Sand und guter Prozess. Der Gussprozess ist neben der Eisenqualität und der Sandqualität einer der drei Hauptfaktoren, die die Qualität von Gussstücken bestimmen. Bei diesem Verfahren wird aus einem Modell im Sand eine Form hergestellt und anschließend geschmolzenes Eisen in die Form gegossen, um einen Guss herzustellen.

Der Gießprozess umfasst folgende Komponenten:

1. Gießbecken: Hier gelangt das geschmolzene Eisen in die Form. Um die Konsistenz des Gusses zu gewährleisten und eventuelle Verunreinigungen aus der Eisenschmelze zu entfernen, befindet sich am Ende des Gussbeckens üblicherweise ein Schlackenauffangbecken. Direkt unter dem Gießbecken befindet sich der Anguss.

2. Angusskanal: Dies ist der horizontale Teil des Gießsystems, in dem geschmolzenes Eisen vom Anguss zum Formhohlraum fließt.

3. Anschnitt: Dies ist der Punkt, an dem das geschmolzene Eisen vom Angusskanal in den Formhohlraum gelangt. Beim Gießen wird es allgemein als „Tor“ bezeichnet. 4. Entlüftung: Dies sind Löcher in der Form, durch die Luft entweichen kann, wenn geschmolzenes Eisen die Form füllt. Wenn die Sandform eine gute Durchlässigkeit aufweist, sind Entlüftungsöffnungen in der Regel nicht erforderlich.

5. Steigrohr: Hierbei handelt es sich um einen Kanal, der zur Zufuhr des Gussstücks beim Abkühlen und Schrumpfen dient. Steigrohre werden verwendet, um sicherzustellen, dass das Gussteil keine Lunker oder Lunker aufweist.

Zu den wichtigsten Punkten, die es beim Casting zu beachten gilt, gehören:

1. Die Ausrichtung der Form: Die bearbeitete Oberfläche des Gussstücks sollte sich am Boden der Form befinden, um die Anzahl der Lunker im Endprodukt zu reduzieren.

2. Gießmethode: Es gibt zwei Hauptgießmethoden: Obergießen, bei dem das geschmolzene Eisen von oben in die Form gegossen wird, und Untergießen, bei dem die Form von unten oder von der Mitte aus gefüllt wird.

3. Positionierung des Angusses: Da geschmolzenes Eisen schnell erstarrt, ist es wichtig, den Anguss an einer Stelle zu positionieren, die einen ordnungsgemäßen Fluss in alle Bereiche der Form gewährleistet. Dies ist besonders wichtig bei dickwandigen Abschnitten des Gussteils. Auch die Anzahl und Form der Tore sollte berücksichtigt werden.

4. Tortyp: Es gibt zwei Haupttypen von Toren – dreieckige und trapezförmige. Dreieckige Anschnitte lassen sich leicht herstellen, während trapezförmige Anschnitte verhindern, dass Schlacke in die Form gelangt.

5. Relative Querschnittsfläche von Anguss, Anguss und Anguss: Laut Dr. R. Lehmann sollte die Querschnittsfläche von Anguss, Anguss und Anguss im Verhältnis A:B:C=1:2 stehen :4. Dieses Verhältnis ist so ausgelegt, dass die Eisenschmelze reibungslos durch das System fließen kann, ohne dass Schlacke oder andere Verunreinigungen im Gussstück eingeschlossen werden.

Auch die Gestaltung des Gießsystems ist ein wichtiger Gesichtspunkt. Der Boden des Eingusskanals und das Ende des Angusskanals sollten beide abgerundet sein, um Turbulenzen zu reduzieren, wenn geschmolzenes Eisen in die Form gegossen wird. Auch die für den Guss benötigte Zeit ist wichtig.

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Zeitpunkt der Veröffentlichung: 14. März 2023